Gedenkstätte Neuengamme |
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Jean-Dolidier-Weg Haus des Gedenkens,
KZ-Gedenkstätte Neuengamme Ausstellungen ganzjährig geöffnet: Mo.-Fr. 9.30 -16.00 Uhr,
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Offenes Archiv:
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Weitere Informationen unter:
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Das "Haus des Gedenkens" wurde 1981 als erstes Dokumentenhaus
neben der Gedenkstättenanlage errichtet. Hier, zwischen Dove-Elbe und altem Neuengammer Heerweg, bestand von 1938-1945
das KZ Neuengamme. Mit 106.000 Häftlingen war Neuengamme im Vergleich
zu Auschwitz oder Dachau ein kleineres Lager. Beinahe die Hälfte
der Häftlinge kamen durch die KZ-Haft um. Nach einem Vertrag zwischen
Hamburg und der SS sollten die Häftlinge Klinker für die großen
Bauprojekte der NS-Führung herstellen. Von 1940 bis 1942 wurde die
Dove-Elbe verbreitert und ein Stichkanal zum damaligen Klinkerwerk des
KZ Neuengamme angelegt. Im Auftrag der Hansestadt Hamburg ließ die
SS diese schweren Arbeiten durch die KZ-Häftlinge des Lagers ausführen. Das Gebiet östlich des Jean-Dolidier-Weg ist seit Jahrzehnten eine KZ-Gedenkstätte - mit Mahnmal, Haus des Gedenkens (Dokumentenhaus) sowie weiter südlich dem einstigen Klinkerwerk und den großen Hallen der ehemaligen Walterwerke und seit Mai 2005 mit dem ehemaligen Häftlingslager. Ein ausgeschilderter Rundweg führt über die große Außenanlage.
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert am historischen Ort an die
über 100.000 Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges Häftlinge
des größten Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland waren.
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Eine Seite des Bergedorfer Bürgervereins von 1847 e.V. |