Gedenkstätte Neuengamme

 

Jean-Dolidier-Weg

Haus des Gedenkens,
Jean-Dolidier-Weg 39
21039 Hamburg

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Jean-Dolidier-Weg 75 (Hauptausstellung)
21039 Hamburg
Telefon: (0 40) 4 28 13 15 00

Ausstellungen ganzjährig geöffnet: Mo.-Fr. 9.30 -16.00 Uhr,
zusätzlich von
April bis September an Sa., So. + Feiertagen 12.00 - 19.00 Uhr
Oktober bis März an Sa., So. + Feiertagen 12.00 - 17.00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Das Gesamtgelände ist auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich.

Karte
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Offenes Archiv:
Öffnungszeiten wie Ausstellungen,
Tel. (0 40) 4 28 13 15 51


Archiv:
Geöffnet werktags, nach Vereinbarung über
Tel. (0 40) 4 28 13 15 12


Bibliothek:
Geöffnet Mo.-Do.10 -15 Uhr, Fr. 10 - 13 Uhr
und nach Vereinbarung,
Tel. (0 40) 4 28 13 15 13

 

Luftbild

Weitere Informationen unter:
http://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de

 

 

 

Das "Haus des Gedenkens" wurde 1981 als erstes Dokumentenhaus neben der Gedenkstättenanlage errichtet.
In dem quadratischen Zentralraum sind auf den in Rot gestrichenen Wänden der Galerie auf 4 m langen Stoffbahnen die Namen der Toten des KZ Neuengamme aufgezeichnet; weiter liegen hier die sog. Totenbücher aus. Geländemodelle zeigen den Zustand der Gesamtanlage von 1945 und 1995.


Hier, zwischen Dove-Elbe und altem Neuengammer Heerweg, bestand von 1938-1945 das KZ Neuengamme. Mit 106.000 Häftlingen war Neuengamme im Vergleich zu Auschwitz oder Dachau ein kleineres Lager. Beinahe die Hälfte der Häftlinge kamen durch die KZ-Haft um. Nach einem Vertrag zwischen Hamburg und der SS sollten die Häftlinge Klinker für die großen Bauprojekte der NS-Führung herstellen. Von 1940 bis 1942 wurde die Dove-Elbe verbreitert und ein Stichkanal zum damaligen Klinkerwerk des KZ Neuengamme angelegt. Im Auftrag der Hansestadt Hamburg ließ die SS diese schweren Arbeiten durch die KZ-Häftlinge des Lagers ausführen.
Ab 1942 wurden die Häftlinge auch in Rüstungsbetrieben hier und in den über 86 Neuengammer Außenlagern eingesetzt.

Das Gebiet östlich des Jean-Dolidier-Weg ist seit Jahrzehnten eine KZ-Gedenkstätte - mit Mahnmal, Haus des Gedenkens (Dokumentenhaus) sowie weiter südlich dem einstigen Klinkerwerk und den großen Hallen der ehemaligen Walterwerke und seit Mai 2005 mit dem ehemaligen Häftlingslager. Ein ausgeschilderter Rundweg führt über die große Außenanlage.


Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert am historischen Ort an die über 100.000 Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges Häftlinge des größten Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland waren.
Seit Oktober 1981 informieren in Neuengamme Ausstellungen über die Geschichte des Lagers.
Die im Mai 2005 zum 60. Jahrestag der Befreiung eröffnete neue Gedenkstätte umfasst nahezu das gesamte historische Lagergelände in einer Größe von 50 Hektar mit 15 aus der KZ-Zeit erhaltenen Gebäude; sie ist damit heute eine der größten Gedenkstätten in Deutschland. Zentrale Elemente bilden im Außengelände die Markierung der Barackengrundflächen und archäologische Freilegungen, die in den ehemaligen Häftlingsblocks 21-24 eingerichtete Hauptausstellung, eine Studienausstellung in den ehemaligen SS-Garagen zur SS sowie zwei weitere Ergänzungsausstellungen zur KZ-Zwangsarbeit in der Rüstungs- und Ziegelproduktion im ehemaligen Klinkerwerk bzw. in einer früheren Gewehrfabrik, ferner ein Offenes Archiv und ein Studienzentrum für Projekte und Seminarprogramme.

 

 

Gedenkstätte Neuengamme

Gedenkstätte Neuengamme

Eingang-Studienzentrum-Appellplatz.

Hauptausstellung

 

KZ-Gedenkstätte Neuengamme

KZ-GedenkstätteKZ-Gedenkstätte

 

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