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MUSEUMSLANDSCHAFT
  • Deutsches
    Maler- und Lackierer- Museum


Billwerder Billdeich 72
22113 Hamburg
Karte


Geöffnet:
Februar bis November
Sa und So 14 bis 17 Uhr


Für Gruppen sind Führungen ggf. auch zu anderen Zeiten möglich.

Anmeldung unter Tel. 040 / 34 38 87


Das sog. Glockenhaus am Billwerder Billdeich ist ein um 1780 erbautes städtisches Landhaus, das von Hamburger Kaufleuten als Sommersitz - es lag damals weit "vor den Toren der Stadt" - genutzt wurde. Wobei das Anwesen bereits 1563 im Morgenschatzregister erwähnt wird!
Wie die Inschriftentafel an der Frontseite erwähnt, erwarb der Oberalte Paridom D. Kern 1779 das zweigeschossige Backsteinfachwerkhaus mit dem aufgesetzten kleinen Glockentürmchen. Es ging später in städtischen Besitz über und war ab den 1950er-Jahren nicht mehr bewohnbar.

Glockenhaus 1895
Glockenhaus 1939
Glockenhaus 1969
Glockenhaus 1992

1975-80 wurde es vom Denkmalschutzamt umfassend renoviert, um es als Beispiel eines bürgerlichen sog. Lusthauses der Hamburger Marschen zu erhalten und dann einer neuen Nutzung zu übergeben. Als Ergänzung wurden 1979 bzw. 1989 auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwei Alt-Vierländer gebohlte und reetgedeckte Scheunen hierher versetzt und neu aufgebaut.

Seit 1984 befindet sich jetzt im ehem. Billwerder Glockenhaus das einzige Deutsche Maler- und Lackierer-Museum. Getragen und betreut durch die Maler- und Lackiererinnung Hamburg, sowie zahlreiche Sponsoren.
In den restaurierten Räumen werden Zunft- und Innungsunterlagen der Maler und unterschiedlichste historische Maltechniken - viele Musterarbeiten als Teil der Innenausgestaltung - gezeigt.


In der gegenüberliegenden Scheune sind eine alte Malerwerkstatt sowie Szenen zur Handwerksgeschichte nachgestellt.

Glockenhaus und Scheune
Alte Malerwerkstatt

TIPP: Besuchenswert ist auch der anliegende Barock- und Kräutergarten

  • Der "Barock- und Kräutergarten"
    beim
    Deutschen Maler- und Lackierermuseum

Billwerder Billdeich 72
22113 Hamburg

Außenanlage

Nach Vorbildern aus dem 17. + 18. Jh. wurde neben dem Maler- und Lackierermuseum (im ehem. Billwerder Glockenhaus) 1986 ein jederzeit zugänglicher Barockgarten angelegt. Grundlage für die Gestaltung war u. a. ein Gartenplan von 1897 eines Hamburger Bürgerhauses am Jungfernstieg. 1992 wurde die Anlage nach Süden hin noch um einen Kräutergarten ergänzt.

In den von kleinen Buchsbaumhecken eingerahmten Barockgarten-Beeten stehen unterschiedlichste im Bergedorfer Landgebiet, d.h. in den Vier- und Marschlanden, gezogene Saison-Beetpflanzen; im Kräutergarten sind die Sorten durch Schilder kenntlich gemacht. Beide Anlagen werden von bezirklichen Gärtnern unterhalten und von vorbeikommenden Besuchern gerne aufgesucht.





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